Im Jahr 2022 wurden im Rhein-Kreis Neuss insgesamt 507 Verkehrsunfälle registriert, bei denen Radfahrer und Pedelecfahrer beteiligt waren. Diese Zahl zeigt einen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren. Die Polizei setzt sich weiterhin aktiv dafür ein, diese Abnahme der Unfallzahlen fortzusetzen. Dies geschieht durch gezielte Überwachungen des Straßenverkehrs und präventive Maßnahmen wie das Fahrradtraining an Grundschulen, um die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren im Zusammenhang mit Zweirädern hinzuweisen.
Dennoch kommt es immer wieder zu Verkehrsunfällen, bei denen Radfahrer oder Pedelecfahrer involviert sind. Am Mittwoch ereigneten sich solche Unfälle in Grevenbroich, Dormagen und Kaarst.
In Dormagen kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem 39-jährigen Pkw-Fahrer aus Köln und einem 40-jährigen Fahrradfahrer aus Dormagen in einem Kreisverkehr. Der Fahrradfahrer wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
In Grevenbroich kollidierten ein 61-jähriger Pkw-Fahrer und ein 55-jähriger Fahrradfahrer aus Grevenbroich auf der Kaplan-Hahn-Straße. Der Radfahrer erlitt leichte Verletzungen.
In Kaarst verletzte sich ein 84-jähriger Pedelec-Fahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw, der von einem 18-jährigen Meerbuscher gefahren wurde. Die genauen Umstände des Unfalls werden derzeit vom Verkehrskommissariat 1 ermittelt.
Die Polizei weist darauf hin, wie wichtig das Tragen eines geeigneten Schutzhelms für Radfahrer ist, um die Folgen von Unfällen zu minimieren, insbesondere bei Kopfverletzungen. Zusätzlich bietet die Polizei im Rhein-Kreis Neuss regelmäßig Schulungen zur sicheren Nutzung von Fahrrädern und Pedelecs in Zusammenarbeit mit Partnern an. Informationen und Termine dazu sind auf der Internetseite der Polizei verfügbar: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/auf-dem-fahrrad-unterwegs
Basierend auf einer Pressemitteilung von Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss vom 14.9.2023