Wohngemeinschaften sind unter Studenten sehr beliebt. Rund ein Viertel der Studierenden entscheidet sich für diese Wohnform, da sie nicht nur preisgünstig ist, sondern auch die soziale Integration am neuen Wohnort fördert. Aber wenn sich fünf Menschen eine Küche teilen, strapaziert das nicht nur die Nerven, sondern vor allem das Linoleum. Auch private Semesterpartys hinterlassen oft dauerhafte Spuren in der Wohnung.
Wenn die WG ein Ort zum Wohlfühlen bleiben soll, sind Schönheitsreparaturen unvermeidbar. Am meisten leiden oft die Böden. Kleinere Flecken im Teppich lassen sich mit einem Dampfreiniger entfernen. Der bringt auch die Fliesen im Bad wieder zum Strahlen. Ein schicker Läufer setzt nicht nur Farbakzente, sondern überdeckt auch Brandlöcher.
Rotweinspritzer und die vergilbten Umrisse längst entsorgter Bilder sind kein schöner Anblick. Wer Raufaser an der Wand hat, muss in solchen Fällen nicht gleich neu tapezieren. Dieses Material lässt sich auch gut streichen. Vorher füllt man aber am besten noch die Löcher in der Wand. Dazu eignen sich Gips und Acryl oder fertige Füllmischungen aus dem Baumarkt, z. B. von Molto. Frische Farbe hilft auch gegen schlechte Gerüche. Gerade Nikotin setzt sich gerne in den Wänden fest. Verschimmelte Ecken werden mit hochkonzentriertem Alkohol aus der Apotheke wieder sauber.
Schon aus hygienischen Gründen müssen auch die Polstermöbel regelmäßig gereinigt werden. Dort sammeln sich nicht nur Krümmel, sondern auch winzige Hautschuppen, die wichtigste Nahrungsquelle der gefürchteten Hausstaubmilben. Die Tierchen mögen, genau wie viele Bakterien und Pilze, kein Natron. Die Anwendung ist simpel. Das Natronpulver wird einfach trocken über die Polster gestreut und nach einer Stunde Einwirkzeit wieder abgesaugt.
Diese einfachen Maßnahmen bringen eine WG schnell wieder auf Vordermann. Das lohnt sich spätestens dann, wenn ein neuer Mitbewohner gesucht wird.