Laminatböden – eine kurze Einführung
Laminatböden sind eine beliebte Alternative zu anderen Bodentypen wie Teppich, Linoleum oder Fliesen. Laminat ist ein künstlich hergestelltes Material, das aus mehreren Schichten besteht. Die Oberseite des Laminats imitieren Holzdielen oder Steinfliesen. Unten befindet sich eine Trägerschicht aus Kunststoff oder Fiberglas, die meist mit einer Papierschicht unterdeckt ist. Diese Schicht gibt dem Laminat seine Farbe und Struktur. Eine weitere Kunststoffschicht bildet die Unterseite des Bodens.
Die verschiedenen Arten von Laminatböden
Laminatböden sind in einer Vielzahl von Designs und Stilen erhältlich. Die verschiedenen Arten von Laminatböden haben unterschiedliche Eigenschaften und Vorteile, sodass Sie den Boden finden können, der am besten zu Räumlichkeiten passt.
- Eine gängige Art von Laminatboden ist der Klick-Laminatboden. Dieser Boden wird in Paneele unterteilt, die durch ein einfaches Klicken miteinander verbunden werden. Klick-Laminatböden sind einfach zu installieren und können in der Regel an jede Oberfläche angepasst werden.
- Es gibt auch Schraublaminatboden. Dieser Boden wird durch Schrauben zusammengehalten und ist dadurch robuster als einfaches Klick-Laminat
- Des Weiteren gibt es Klebelaminat. Dieser Boden unterscheidet sich ebenfalls nicht großartig zu den anderen, lediglich in der Befestigung wird anstelle von Schrauben Kleber benutzt. Anpassend an Ihre Räumlichkeiten sollten Sie sich überlegen, was für Ihren Boden am sinnvollsten ist.
Die Vorteile von Laminatböden
Laminatböden haben viele Vorteile gegenüber anderen Bodenbelägen. Zum einen sind sie relativ preiswert, was gerade für größere Räume sehr attraktiv ist. Außerdem sehen sie sehr elegant aus und können daher in vielen verschiedenen Räumen verwendet werden. Laminatböden sind überdies relativ einfach zu verlegen und zu pflegen. Sie müssen nicht geölt oder gewachst werden und die Oberfläche ist sehr resistent gegen Kratzer und Flecken. Auch Staub und Schmutz haben keine Chance, sich in den Lamellen festzusetzen. Ein weiterer großer Vorteil von Laminat ist, dass es in vielen verschiedenen Designs erhältlich ist. So können Sie Ihren Boden ganz leicht an Ihre Einrichtung anpassen.
Die Nachteile von Laminatböden
Laminat hat natürlich auch einige Nachteile, die man beachten sollte, bevor man sich für diese Art von Bodenbelag entscheidet. Zum einen ist Laminat anfällig für Feuchtigkeit und sollte daher nicht in der Küche oder dem Badezimmer verlegt werden. Obendrein kann Laminat bei starker Beanspruchung durch Möbel oder schwere Gegenstände leicht verkratzen oder abplatten. In solchen Fällen muss man dann entweder die betroffenen Stellen reparieren oder ganz neue Laminatböden verlegen.
Wie finde ich den richtigen Boden für meinen Raum?
Neben Laminat gibt es auch Alternativen, die in den Sinn kommen, wenn Sie an einen neuen Boden denken.
Vinylböden sind ideal für Küchen und Badezimmer, da sie wasserdicht sind und leicht zu reinigen sind. Parkettböden sehen in Ess- und Wohnzimmern elegant aus und sind langlebig, sind aber in der Regel sehr teuer. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auswahl des richtigen Bodens eine wichtige Entscheidung ist, die Sie treffen müssen, wenn Sie Ihr Zuhause renovieren. Laminat ist in Relation zu seinen Alternativen eine kostengünstige Variante, die in Zimmern ohne viel Wasserverbrauch verlegt werden kann und dabei auch elegant aussieht.
So pflegen Sie Ihren Laminatboden
Laminatböden sind sehr pflegeleicht und unempfindlich. Man sollte sie nur regelmäßig feucht abwischen, um Schmutz und Staub zu entfernen. Auch ein Besen mit weichen Borsten ist geeignet, um den Laminatboden zu reinigen. Vermeiden Sie es dagegen, ihn mit sauberem oder scharfem Wasser zu überschwemmen. Hierdurch könnte das Laminat aufquellen und die Oberfläche beschädigt werden. Falls das Laminat doch mal Flüssigkeiten aufnimmt, sollten Sie es direkt aufwischen, um Schäden vorzubeugen.