Wuppertal ist die größte Stadt des Bergischen Landes im Westen Deutschlands. Die Großstadt liegt im südlichen Bereich des Ruhrgebiets, welches sich im Regierungsbezirk Düsseldorf befindet. Sie ist eine der 17 größten Städte Deutschlands. Die Stadt Wuppertal hat 355.004 Einwohner. Auch hat Wuppertal ein sehr großes Industrie-, Wirtschafts-, Bildungs- und Kulturzentrum.
Wahrzeichen, Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
Besonders Naturliebhaber werden die Stadt Wuppertal lieben, da einige Stadtteile in Wiesen und Wälder des Bergischen Landes übergehen. Es gibt daher viele weitläufige Grünflächen sowie Wälder. Wuppertal wird daher auch „Großstadt im Grünen“ genannt.
Wuppertal ist besonders für die Sightseeing-Spots bekannt.
Die Wuppertaler Schwebebahn
Die Schwebebahn wurde am 1. März 1901 eröffnet. Seitdem galt diese als ein öffentliches Personennahverkehrsmittel. Diese Bahn steht seit dem Jahre 1997 unter Denkmalschutz, und ist eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Ebenfalls wurde diese Hochbahn bekannt durch den Transport von einem Elefanten namens „Tuffi“ aus dem Jahre 1950. Dieser sprang während der Fahrt aus dem Wagon und blieb bei diesem Sturz zum Glück unverletzt. Diese Geschichte erzählt man sich noch heute.
Von der Heydt-Museum
Es ist ein Kunstmuseum, welches sich in Wuppertal-Elberfeld befindet. Es wurde im Jahre 1902 als Museum Elberfeld gegründet. Seit dem Jahre 1961 trägt es jedoch den Namen „von der Heydt“. Dieser Name soll an eine sehr wichtige Bankenfamilie, die aus Wuppertal stammt, erinnern.
In diesem Museum findet man französische Malerei, welche aus dem 19. Jahrhundert stammt.
Es gibt auch seit den 90-Jahren Sonderausstellungen, welche in diesem Museum bestaunt werden können.
Die Müngstener Brücke
Es ist eine der höchsten Eisenbahnbrücken Deutschlands. Diese Brücke trug bis zum Jahre 1918 den Namen Kaiser-Wilhelm-Brücke. Etwas später wurde dann die Brücke nach der Siedlung Müngsten benannt. Die Bogenbrücke ist ein Teil der Bahnstrecke von Wuppertal-Oberbarmen-Solingen.
Sie ist bis heute in ständiger Benutzung und wurde schon mehrmals renoviert. Seit einigen Jahren wird sich bemüht, dass die Müngstener Brücke als Weltkulturerbe anerkannt wird.
Zoo Wuppertal
Es wurde eine Aktiengesellschaft, namens „Zoologischer Garten“ gegründet. Danach wurde im Jahre 1881 der Zoo in Elberfeld eröffnet.
Damals kostete der Eintritt nur 50 Pfennig für Erwachsene, es gab insgesamt 34 Tiere, darunter waren ein Bär und zwei Wölfe. Im Jahre 1899 wurde der erste Löwe, welcher Pascha hieß geboren.
1927 kamen dann auch Elefanten hinzu. Damals gab es einen Vergnügungspark, der einen Kinderspielplatz enthielt und auch Tennisplätze. Diese Grünanlage wurde dann zum heutigen Zoologischen Garten der Stadt Wuppertal.
Die Hardt-Anlagen
Die Hardt liegt zwischen den beiden Stadtteilen Elberfeld und Barmen.
Die Hardt-Anlagen liegen zum Teil auch im Westen des Botanischen Gartens. Auch im Osten der kirchlichen Hochschule von Wuppertal liegen Teile der Anlage. Dort gibt es das Drei-Kaiser-Denkmal, ein Kriegsdenkmal und ein Gründerdenkmal. Auch befinden sich drei Kleingartenanlagen und der Hardtwald bei den Anlagen.
Der Skulpturenpark Waldfrieden
Dieser Park liegt über dem Tal der Stadt Wuppertals. Es befindet sich zwischen Elberfeld und Barmen. Der Architekt Franz Krause hatte nach dem Zweiten Weltkrieg das Konzept Waldfrieden entwickelt. Im Mittelpunkt des Skulpturenparks stand die Villa mit zwei Stockwerken. Diese Villa wurde im Jahre 1974 bis 1950 errichtet. An diese grenzte das Ausstellpavillon mit seinen gläsernen Wänden an. Angrenzend an die Villa gibt es einen hohen Ausstellungspavillon mit gläsernen Wänden. Dort wurden verschiedene Skulpturen präsentiert.
Der Elisenturm
Der Turm ist 21 Meter hoch und wurde im Jahr 1838 erbaut. Er hat eine kunstvolle Kuppeldecke, mit einem rot marmorierten Kuppelsaal. Daher gilt er als einzigartige Hochzeitslocation. Zudem hat der Elisenturm eine atemberaubende Aussicht auf ganz Wuppertal.
Damals wurde der Turm für die Sternwarte benutzt. Heute ist dieser im Rahmen von Führungen für Touristen und Bewohner zugänglich.
Das Schloss Lüntenbeck
Das Schloss ist eine Wasserburg. Es war eine Anlage, die einst zu den zwölf Rittergütern gehörte. Bis heute ist es ein Gebäude, welches zu den ältesten Gebäuden der Stadt zählt.
Es gehört zum Stadtbezirk Wuppertal-Vohwinkel, welches umgeben von einem Wald ist.
Das prachtvolle Schloss kann heute nur von außen besichtigt werden, da die Räume für private und geschäftliche Zwecke genutzt werden.
Die Basilika St. Laurentius
Die Basilika St. Laurentius befindet sich in Elberfeld. Es ist die katholische Hauptkirche und gehört zu den bedeutendsten Kirchenbauten in Wuppertal. Die Kirche wurde im Jahre 1828 bis 1832 in einem klassizistischen Stil errichtet. Es war eine der zweitgrößten Kirchen in Elberfeld.
2013 ernannte man diese Kirche dann zur päpstlichen Basilika.
Das Wuppertaler Brauhaus
Das Gebäude der Barmer Badeanstalt beherbergt seit 1997 das Brauhaus von Wuppertal. Hier wird das Wuppertaler Bier direkt vor den Augen der Besucher gebraut.
Die Ronsdorfer Talsperre
Das beliebte Naherholungsgebiet Ronsdorfer Talsperre grenzt an Remscheid. Diese Talsperre stammt aus dem Jahre 1899 und ist heute ein Waldnaturerlebnis. Hier kann man entweder zu Fuß, mit dem Fahrrad, oder auch mit Hund und Pferd entlang wandern. Die Sperre war in den 50er-Jahren ein Trinkwasserreservoir. Es gibt rund um die Talsperre und den Wald viele Informationstafeln, dadurch können sich Besucher viel historisches Wissen aneignen.
Fazit
Die Stadt Wuppertal und ihre Umgebung bieten verschiedenste kulturelle Möglichkeiten, aber es gibt auch sehr schöne Wanderwege und Parks für Naturliebhaber. Es ist eine auch eine sehr schöne Stadt mit sehr viel interessantem geschichtlichen Background.