3 Tipps zur digitalen Bewerbung

TIpps zur Online-Bewerbung
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Der Bewerbungsprozess wird mit Bewerbungen, Telefoninterviews, Assessment-Center und Vorstellungsgespräch immer komplexer. Hinzu kommt, dass die meisten Unternehmen mittlerweile Bewerbungen nur noch online annehmen. Bei Online-Bewerbungen gelten aber andere Regeln als bei postalischen Bewerbungen.

Zunächst hat die digitale Bewerbung für alle Beteiligten einige Vorteile. Sie ist kostengünstiger, da man sich Druck, Porto und Bewerbungsmappe spart. Durch den wegfallenden Postweg geht eine Online-Bewerbung auch oft schneller. Auf der anderen Seite treten neue Fragen auf. Welches Dateiformat soll ich nehmen? Wie formuliere ich die Mail? Wie läuft es mit der Unterschrift und mit dem Bewerbungsfoto?

Regeln für eine gute Online-Bewerbung

Leider gibt es nicht die eine richtige Antwort. Allerdings gibt es einige Richtlinien, an denen sich Bewerber orientieren können. Als Dateiformat bietet sich das PDF an. Hierbei sollte man darauf achten, dass zum Beispiel die gescannten Zeugnisse eine gute Qualität haben, denn ein unscharfes Dokument gefällt mit Sicherheit keinem Personaler. Sobald man alle Dokumente in digitaler Form zusammen hat, einfach alles in eine PDF-Datei packen. Dies gelingt zum Beispiel mit dem kostenlosen PDF-Creator. Dann musst du nicht mehrere Dateien anhängen und der Personaler hat alles in einer Datei. Die Reihenfolge ist: (Deckblatt), Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse.

Bei der Gestaltung der Bewerbung kommt es auch auf den Bereich an, für den man sich bewirbt. Bei kreativen Jobs kann auch eine kreativere Bewerbung eine gute Möglichkeit sein, sich von den anderen Bewerbern abzugrenzen. Bei Bewerbungen beispielsweise bei einer Bank solltet ihr Experimente aber vermeiden. An die allgemeinen Regeln der DIN-Norm 5008 solltet ihr euch dennoch ungefähr halten. Wichtig ist vor allem aber, dass ihr das gewählte Format beibehaltet und zum Beispiel unterschiedliche Schriftgrößen im Anschreiben und Lebenslauf vermeidet.

Drei Tipps für dir richtige Bewerbung:

  • Auch bei dem Bewerbungsfoto sollte man auf Qualität achten. Bei den allermeisten professionellen Fotografen kann man sich das Foto auch in digitaler Form geben lassen.
  • Wer möchte, kann seine Unterschrift einscannen und unter die Bewerbung setzen. Das macht unter Umständen einen guten Eindruck und gibt Pluspunkte.
  • Erkundigt euch bei den Unternehmen ruhig nach einem konkreten Ansprechpartner, wenn keiner genannt wird. Das zeigt Eigeninitiative!

Bewerbungsberatung

Wer sich trotz allem noch nicht ganz sicher fühlt oder seine Bewerbung einfach noch ein bisschen besser machen will, kann auch eine professionelle Bewerbungsberatung in Anspruch nehmen. Die Agentur für Arbeit bietet beispielsweise ein E-Learning Trainingsprogramm an.