Ob bei der Tätigkeit als freischaffender Autor oder während der Abschlussarbeit für das Studium: Wer längere Texte verfasst, kommt schnell unter Zeitdruck. Dann steigt der Stress und die Qualität leidet. Um das zu vermeiden, sind präventive Maßnahmen sinnvoll. Mit etwas Disziplin und Struktur im Alltag lassen sich solche Projekte ohne Stress meistern.
Ruhe ist der Schlüssel für kreative Arbeit
Um flüssig schreiben zu können, ist Ruhe notwendig, denn sonst lässt sich kein klarer Gedanke fassen. Außerdem ist es wichtig, über einen längeren Zeitraum ungestört arbeiten zu können. Wer an einer Abschlussarbeit schreibt oder einen Roman verfasst, muss täglich ein gewisses Pensum schaffen, um das Ziel zu erreichen.
Ebendarum ist weder die Studenten-WG noch die Küche der Familie der richtige Ort für das Schreiben. Wer die Möglichkeit hat, zieht sich in einen Raum zurück, wo er für mehrere Stunden ungestört sein kann. Eventuell lässt sich eine kleine Arbeitsecke im Schlafzimmer einrichten. Die Bibliothek der Universität ist ebenfalls ein guter Ort, um am Laptop die eine oder andere Stunde ruhig zu arbeiten.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich in die Natur zurückzuziehen und dort am Laptop zu arbeiten. Für einige ist gerade eine solche Umgebung eine gute Motivation. Wer in der Nähe wohnt, kann sich einen ruhigen Fleck im Nationalpark Eifel suchen. Aber auch ein abgelegener Punkt im nächsten Park bietet oft genug Ruhe.
Die Zeit richtig einteilen und effektiv nutzen
Der wichtigste Punkt, wenn es um die Fertigstellung eines größeren Schreibprojekts geht, ist die Zeit. Viele Menschen haben mit der gleichmäßigen Einteilung über mehrere Wochen Probleme. Das führt dann dazu, dass der Abgabetermin näher kommt und die Zeit davonläuft.
Das Zeitmanagement während des Studiums ist eine besonders herausfordernde Aufgabe. Oftmals verläuft jeder Tag nach einem unterschiedlichen Plan, da Lesungen oder ein Nebenjob den Ablauf bestimmen.
Doch auch für solche Szenarien gibt es Tipps und Methoden für das Zeitmanagement. So hilft es bereits, die anstehende Aufgabe in mehrere kleine Abschnitte zu teilen und jeweils dafür Zeit in einer bestimmten Woche oder an einem spezifischen Tag einzuplanen. Beim Schreiben könnte die Aufteilung beispielsweise in Recherche und einzelne Kapitel erfolgen.
To-do-Listen und der klassische Kalender sind weitere gute Hilfsmittel. So lässt sich etwa die kommende Woche vorab strukturieren. An einzelnen Tagen werden Blöcke mit ganz spezifischen Zielen reserviert. Kleine Ziele sind grundsätzlich einfacher zu erreichen, und das Gefühl, von der Aufgabe überwältigt zu sein, lässt sich so vermeiden.
Tipps, um die Konzentration zu steigern
Der größte Feind der Konzentration ist die Ablenkung. Von dieser gibt es im Alltag mehr als genug. Oft reicht nur eine kleine Störung aus, um vollständig das Konzept zu verlieren. Wer immer wieder abgelenkt wird, kommt selbst nach Stunden kaum voran.
Der erste Schritt zur ungestörten Konzentration ist Digital Detox. Dazu gehört es, das Smartphone abzuschalten oder in einem anderen Raum zu lassen. Ebenfalls ist es sinnvoll, von YouTube und TikTok fernzubleiben.
Die richtigen, gesunden Snacks helfen zudem bei der Konzentration. Gut geeignet sind Nüsse, die bekannt dafür sind, die Nervenfunktionen zu unterstützen. Der Grund dafür sind die hohen Konzentrationen an B-Vitaminen, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren. Am besten wird dazu ausreichend Wasser getrunken und auf zuckerhaltige Getränke sowie Speisen verzichtet.
Zu den weiteren Tipps für mehr Ruhe und Entspannung gehören die Planung von regelmäßigen Pausen und sportlicher Aktivität. So kann ein kurzer Spaziergang für Abwechslung sorgen und die Kreativität sowie Motivation neu entfachen.
