Immer mehr Menschen entscheiden sich heutzutage für ein Studium. Für einige Berufe wie Arzt, Lehrer oder Rechtsanwalt ist ein direktes Studium Voraussetzung, um überhaupt arbeiten zu dürfen. In vielen anderen Branchen ist auch ein Fernstudium möglich. Warum dieses lohnt und was es bei der Auswahl des Anbieters zu beachten gibt, erklärt der nachfolgende Artikel.
Freie Zeiteinteilung möglich
Viele Fernstudenten gehen einer geregelten Arbeit nach. Ihre Freizeit ist begrenzt und lässt sich nicht immer hundertprozentig planen. Beispielsweise stehen Überstunden an, nach Feierabend möchte man mit Freunden ausgehen oder regelmäßig das Fitnessstudio aufsuchen. Wer ein Fernstudium absolviert, kann sich seine Zeit größtenteils allein einteilen, wobei die Einhaltung einer durchschnittlichen Wochenstudienzeit Sinn ergibt. Ein individuell aufgestellter Zeitplan hilft dabei, den Lehrstoff während der Regelstudienzeit durchzuarbeiten. Kann er aus irgendwelchen Gründen nicht eingehalten werden, gewähren die meisten Anbieter eine Terminüberschreitung.
Für die Überprüfung der Einsendeaufgaben ist der Studienleiter zuständig. Das bedeutet jedoch nicht, dass dem Austausch mit Mitstudenten etwas im Wege stünde. Beinahe alle Anbieter von Fernstudienkursen stellen ein Forum zur Verfügung, bei dem man sich registrieren kann. Diese Plattform ist häufig Ausgangspunkt für reale Treffen. Insofern ist der Fernstudent nicht auf sich allein gestellt.
Fernstudenten müssen auch nicht stundenlang in Vorlesungen sitzen und den Ausführungen der Dozenten lauschen. Sie brauchen sich auch nicht um Mitschriften kümmern und auch nicht an einem bestimmten Studienort präsent sein. So kannst du beispielsweise an der Wilhelm Büchner Hochschule in Darmstadt studieren und trotzdem in Hamburg leben und arbeiten. Sämtliches Studienmaterial wird dem Studenten in schriftlicher Form zur Verfügung gestellt. Eine Ausnahme bilden Online-Fernstudiengänge. Hier verfolgt der Studierende die Vorlesung über das Internet.
Flexible Studiengebühren
Bei den Anbietern von Fernstudien ist es üblich, den Studierenden eine Ratenzahlung für die Studiengebühren anzubieten. Da ein Studium mehrere tausend Euro kosten kann, ist diese Variante für die meisten Studenten günstig. Sie brauchen in der Regel keine Kredite aufzunehmen.
Endet das Fernstudium mit einem staatlich anerkannten Abschluss, kann der Student unter Umständen staatliche Förderungen in Anspruch nehmen. Ein Beispiel hierfür ist das Meister-BAföG. Langzeitarbeitslose werden in bestimmten Fällen von der Arbeitsagentur gefördert.
Angebote untereinander vergleichen
Bevor der Student einen Vertrag mit der Fernakademie abschließt, sollte er verschiedene Anbieter miteinander vergleichen. Hinsichtlich der Höhe der Studiengebühren gibt es Unterschiede. Auch die Qualität der Betreuung während des Kurses variiert. Es lohnt sich, Erfahrungsberichte von ehemaligen Fernstudenten zu lesen. Um einen Einblick zum Inhalt des Studiums zu erlangen, ergibt es Sinn, unverbindlich ein Probeheft des gewünschten Lehrgangs anzufordern.