Die Master-Thesis bildet den krönenden Abschluss des Master-Studiums. Bis sie an diesen Punkt gekommen sind, haben alle Studenten schon mehrere Hausarbeiten und die „kleinere“ Abschlussarbeit, die Bachelor-Thesis verfasst. Die Grundtechniken des wissenschaftlichen Arbeitens sind also bekannt. Dennoch haben viele Studenten große Angst vor der Master-Thesis. Das liegt einmal am Umfang der Arbeit und zum anderen an ihrer besonderen Wichtigkeit. In vielen Bewerbungen wird das Thema der Master-Thesis im Lebenslauf mit angegeben, besonders bei praxisbezogenen Studiengängen fragen Arbeitgeber gerne danach. Dementsprechend hat die Themenauswahl eine besondere Relevanz für die spätere Karriere, genauso wie das Ergebnis der Arbeit, das in der Regel neben der Studienabschlussnote ebenfalls angegeben wird. Umso wichtiger ist es, dass die Master-Thesis sorgfältig geplant und umgesetzt wird. Zu guter Letzt muss nur die Frage geklärt werden, wo man Master-Thesis, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten binden lassen kann.
Die Wahl des richtigen Themas
Wie oben bereits erwähnt, ist das Thema der Master-Thesis von besonderer Wichtigkeit, da es bei späteren Bewerbungen genannt wird und der Arbeitgeber nach ihm fragt. Wenn irgend möglich, sollten Studenten ein Thema wählen, das zu ihrem späteren Berufswunsch passt. Welche Forschungsthemen oder Studien sind für potenzielle, zukünftige Arbeitgeber interessant? Woran mangelt es in der Branche? Was hat besondere Praxisrelevanz? Das sind die Leitfragen, denen sich jeder Student bei der Themenauswahl stellen sollte.
Die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens
Die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens sollten allen Studenten, die es bis zur Master-Thesis geschafft haben, bekannt sein. Dennoch fallen viele Abschlussarbeiten dadurch auf, dass ihre Verfasser es mit den Formalien des wissenschaftlichen Arbeitens nicht allzu genau genommen haben. Absolut verboten ist, wie man nicht zuletzt aus den aktuellen Diskussionen um die Doktorarbeiten von Politikern weiß, unsauberes Zitieren. Alle Zitate, auch indirekte, müssen kenntlich gemacht werden. Die korrekte wissenschaftliche Zitierweise sowie ein nach den formalen Regeln erstelltes Literaturverzeichnis sind Pflicht. Zusätzlich sollte ein Student sich an die vorgegebene Seitenzahl halten. Auch wenn man meint, in diesem Rahmen nicht alles Wichtige sagen zu können: Kürzen geht immer und verschafft meist mehr Klarheit! Last, but not least gehören ein gehobener wissenschaftlicher Schreibstil und die korrekte Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung selbstverständlich dazu.
Korrekturlesen und Abgabe
Bis die Arbeit fertig ist, hat der Verfasser sie zahlreiche Male gelesen, verbessert und neu geschrieben. Dennoch ist es zwingend nötig, die Arbeit mindestens von einem, besser von mehreren Personen auf mögliche Fehler, inhaltliche Ungenauigkeiten und Widersprüche kontrollieren zu lassen. Der Verfasser selbst hat sich so sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, dass es ihm oft gar nicht mehr auffällt, wenn diese in sich nicht logisch zu Papier gebracht wurden. Auch Rechtschreibfehler fallen ihm zum Teil selbst beim dritten Lesen nicht auf. Wurde die Arbeit von Außenstehenden gelesen, verbessert und zum Abschluss erneut gelesen, ist es so weit: Sie kann gedruckt werden. Zahlreiche Druckereien und Copy-Shops bieten hier Druck- und Bindeservices an. Doch seien wir ehrlich: Nur eine Buchbinderei gewährleistet eine hochwertige Bindung.