SoVD fordert dauerhaftes und soziales Deutschlandticket

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Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier äußerte Erwartungen hinsichtlich der heute stattfindenden Sonder-Verkehrsministerkonferenz. Sie betonte, dass von dieser Konferenz ein deutliches Signal für erschwingliche und nachhaltige Mobilität für alle Menschen ausgehen sollte.

Die Verkehrsminister von Bund und Ländern kamen heute zu einer Sonder-Verkehrsministerkonferenz zusammen, bei der die Länder vom Bund eine klare Zusage zur fortgesetzten Finanzierung des Deutschlandtickets forderten. Der Bundesverkehrsminister sah jedoch keinen Bedarf für derartige Gespräche.

Engelmeier bedauerte, dass der Bundesverkehrsminister nicht an den notwendigen Verhandlungen zwischen Bund und Ländern zur Zukunft des Deutschlandtickets im Rahmen der Sonder-Verkehrsministerkonferenz teilgenommen hat.

Zusätzlich zur Sicherung der dauerhaften Finanzierung des Deutschlandtickets angesichts mehrerer Krisen und ohne Aussicht auf Preissenkungen forderte Engelmeier die Einführung eines bundesweit gültigen Sozialtickets zum Preis von höchstens 29 Euro. Dieses Sozialticket sollte speziell für einkommensschwache Haushalte wie Bürgergeldempfänger, Auszubildende, Studierende und Freiwilligendienstleistende gelten.

Von Bund und Ländern wurde eine verbindliche Zusage für die dauerhafte Finanzierung dieses bedeutsamen Projekts im Rahmen der Mobilitätswende gefordert, um Mobilität in Deutschland für alle unabhängig von ihrer finanziellen Situation zu gewährleisten. Dabei dürften die Ziele der Barrierefreiheit und des Ausbaus des öffentlichen Personennahverkehrs nicht vernachlässigt werden.

 

Basierend auf einer Pressemitteilung von Sozialverband Deutschland (SoVD) vom 28.9.2023

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