Welchen Einfluss hat die Schuleinrichtung auf den Lernerfolg?

Alte Bänke und Tische sind nicht mehr zeitgemäß
Alte Bänke und Tische sind nicht mehr zeitgemäß | © Jacob Lund / stock.adobe.com

Im Schuljahr 2022/2023 zählte das Bundesland Nordrhein-Westfalen mehr als 5400 Schulen. Der größte Teil – nämlich über 92 Prozent – umfasste die allgemeinbildenden Schulen, während die restlichen 7,1 Prozent zu den berufsbildenden Schulen gehörten. Nun neigt sich das Schuljahr rapide dem Ende zu, und sowohl Schüler als auch Eltern warten mit Spannung und Herzklopfen auf die kommende Zeugnisausgabe. Ob die Noten gut oder weniger gut ausfallen, hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Von der Motivation, der Konzentrationsfähigkeit und der Aufmerksamkeit im Verlauf des Schuljahres beispielsweise. Aber auch von den Lehrkräften und dem individuellen Lerntyp. Ein weiterer Aspekt, der durchaus eine Rolle spielen kann, ist die Schuleinrichtung.

Mehr als nur funktionelle Möbel

In immer mehr Schulen wird Wert auf eine moderne und zeitgemäße Schuleinrichtung gelegt. Kein Wunder, sitzen doch Schüler, insbesondere an Ganztagsschulen / Gesamtschulen, oft von morgens gegen 8:00 Uhr bis abends gegen 16:00 Uhr an den Tischen und Bänken. Vor allem nachhaltige Schulmöbel sind zunehmend in Klassenzimmern zu beobachten. Das ist nicht unbedingt ein Trend, sondern eine erfreuliche Entwicklung. Warum? Weil auch die Lernumgebung einen großen Einfluss auf den Lernerfolg hat. In einem Klassenraum sollen sich schließlich alle wohlfühlen. Das zu erreichen, ist gar nicht so leicht. Zu bedenken ist nämlich, dass in einer Klasse zwar viele Kinder oder Jugendliche einer Altersgruppe sitzen, aber alle einen anderen Hintergrund haben. Die Herausforderung besteht also darin, sämtliche Bedürfnisse – und auch die Anforderungen, die die Schule stellt – unter einen Hut zu bekommen. Multifunktionale, nachhaltige und nach Möglichkeit flexible Einrichtungssysteme schaffen eine optimale Arbeits- und Lernatmosphäre, was sich wiederum schnell an der Leistung bemerkbar macht. Wichtig ist, dass die Schuleinrichtung nicht nur zweckmäßig und möglichst robust ist, sie sollte auch sämtliche relevanten Aspekte im Hinblick auf die Ergonomie, die Sicherheit und die Pädagogik erfüllen.

Doch was heißt das genau? So sollte es den Lehrkräften beispielsweise möglich sein, die Raumaufteilung bei Bedarf zu verändern. Das funktioniert aber nur, wenn die Schuleinrichtung so vielseitig und wandlungsfähig wie möglich ist. Zudem müssen die Voraussetzungen für Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit vorhanden sein. Auch kreative Projektarbeiten gehören zum Lernkonzept vieler Schulen. Doch auch die sind nur dann erfolgreich möglich, wenn es die Ausstattung des Raumes zulässt. Nachhaltige Schulmöbel rücken ebenfalls mehr und mehr in den Fokus der Bildungseinrichtungen, denn das allgemeine Ziel ist eine effiziente Inventarisierung. Diese ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele der Schulen können auch durchaus erreicht werden: Voraussetzung ist jedoch, dass die Schulträger offen sind für Hersteller und Anbieter, die sich auf nachhaltige Schulmöbel spezialisiert haben. Oft ist es auch möglich, eine bereits vorhandene Schuleinrichtung zumindest teilweise in das neue Konzept einfließen zu lassen, so dass nur einige wenige nachhaltige Schulmöbel neu angeschafft werden müssen. Natürlich kommt es dabei immer auf den genauen Zustand der Möbel und die Möglichkeiten, die diese bieten, an. Auch die Weitergabe an andere Bildungspartner ist denkbar. Das vorhandene, aber nicht mehr sinnvolle Inventar muss also nicht entsorgt werden, sondern leistet vielleicht an einem anderen Ort wertvolle Dienste.

Für ein angenehmes und erfolgreiches Miteinander im Klassenzimmer

Eine Schuleinrichtung muss nicht langweilig, unbequem und altmodisch sein. Multifunktionelle, optisch attraktive und nachhaltige Schulmöbel sorgen für ein optimales Lernumfeld, von dem letztendlich alle profitieren. Die Kinder sind aufmerksamer und fühlen sich wohler, die Lehrer haben vielfältigere Möglichkeiten, ihren Lehrplan umzusetzen, und die Eltern freuen sich, wenn der Nachwuchs gute Noten mit nach Hause bringt.