Führerschein machen – Tipps & Empfehlungen

In der Regel sollte man sich für den Erwerb des Führerscheins Zeit lassen. Foto © blende11.photo stock adobe
In der Regel sollte man sich für den Erwerb des Führerscheins Zeit lassen. Foto © blende11.photo stock adobe

Der Führerschein ist wohl das wichtigste Ereignis im Leben eines Jugendlichen. Er und das Auto ermöglichen erst richtige Unabhängigkeit.

Kein Herumfahren zu Treffen mit Freunden durch die Eltern, endlich selbst entscheiden, wann und wohin man fährt. Nicht mehr wie all die anderen mit Bus oder Bahn fahren zur Schule oder zum Studium müssen, wo man immer den Rest zu Fuß gehen muss oder gar nicht mehr zurückkommt.

Einfach mal mit dem Auto raus fahren, um Freunde zu besuchen, mit Freunden zum Strand fahren oder an den Baggersee. Oder sogar eine weitere Reise in den Urlaub. Alles ist möglich. Innerhalb der EU findet man keine Grenze mehr. Der Führerschein bringt somit größtmögliche Freiheit und damit mehr Lebensqualität.

Leider bringt der Führerschein auch Kosten

Um ein Auto fahren zu dürfen, muss man leider erstmal einiges an Geld investieren. Mal abgesehen von den späteren Kosten für das Auto selbst wie Reparaturen, neue Reifen oder Tuning kostet der Führerschein heute ein kleines Vermögen – und wer nicht gerade im Lotto gewonnen hat, muss teilweise lange darauf sparen.

Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab. So sind die Preise je nach Stadt und Region und natürlich dem Lernvermögen des Fahrschülers unterschiedlich. Daher lassen sich kaum generelle Kosten angeben, aber mit ca. 1.500 bis 2.000 Euro sollte man in den meisten Fällen auskommen.

Jetzt aber schnell und eigene Auto!

Aus diesem Grund wollen die meisten jungen Menschen den Führerschein schnell machen. „Heutzutage bieten viele Fahrschulen die Möglichkeit, den Führerschein schneller als üblich zu absolvieren“, betont Sven Dovermann, Inhaber einer Fahrschule in Aachen.

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Jeder möchte den Führerschein schnell machen, gar keine Frage. Jedoch sollte man auch bedenken, dass man später als unerfahrener Fahranfänger allein auf der Straße ist. Wenn dann die Praxis fehlt und die Fahrweise noch unsicher ist, wird man schnell zur Gefahr für sich und andere. Ein schnell erworbener Führerschein führt dann schnell auch zu Unfällen.

Führerschein schnell machen oder sich Zeit nehmen?

Am meisten lernt man aus seinen Fahrstunden, wenn danach genügend Zeit ist, das Erlernte auch zu verarbeiten. Das bedeutet: Wird Führerschein neben der Schule oder der Ausbildung gemacht, ist es üblich, zwei- bis dreimal die Woche Fahrstunden zu nehmen. So braucht man auch nur wenige Wochen und hat den besten Gegenwert für sein Geld bekommen.

In einigen Fällen kann es jedoch erforderlich sein, den Schein schneller zu machen, z. B. wenn man schon in einem festen Vollzeit-Arbeitsverhältnis steht. Einige Fahrschulen bieten dafür den Erwerb des Führerscheins in sieben Tagen bis zwei Wochen an. Das ist nur in einem sehr kompakten Zeitplan möglich.

Einen Führerschein in zwei Wochen zu erwerben ist heutzutage kein Problem mehr. Wenn die Fahrschule den theoretischen und praktischen Teil in einen straffen Zeitplan packt, bleibt auch noch genug Zeit zum Lernen für den Fahrschüler. Um den Führerschein in zwei Wochen wirklich zu schaffen, muss aber auch mindestens halbtags Fahrunterricht genommen oder Theorie gepaukt werden.

Tipp vom Profi: Fahrschulen, die erst eine Woche Theorie und dann in der zweiten Woche die Fahrpraxis machen, sind nicht so empfehlenswert. Es sollte gleich am ersten Tag der praktische Teil begonnen werden. Je länger man Zeit hat, das Fahren zu erlernen, desto besser.

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Am besten werden in den zwei Wochen vormittags Theorie gelernt und nachmittags Fahrstunden genommen. Dazwischen sollte man sich ausruhen bzw. das Erlernte vertiefen können. Meist findet nach bereits einer Woche die theoretische Prüfung statt, so dass sich in der zweiten Woche nur noch auf das Fahren konzentriert wird. Hier finden auch die Sonderfahrten wie Landstraßenfahrt, Autobahnfahrt und Nachtfahrt statt.

Nach Abschluss aller Fahrten steht die praktische Führerscheinprüfung an. Die meisten Fahrschulen mit solchen Komapaktkursen können den Prüfer zur Fahrschule bestellen, so dass man hier nochmals Zeit spart.

Fazit

Ohne Führerschein muss der Mensch auf viele Annehmlichkeiten im Leben verzichten. Daher bleibt der Erwerb des Führerscheins ungebrochen beliebt. Wie schnell und mit wie viel Stress der Erwerb verbunden ist, bleibt jedem selbst überlassen. Die Fahrschulen bieten heute für fast jeden Anspruch das passende Modell.