Wochenendausflug – was die Eifel alles bietet

Wochenendausflug Eifel
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Möchte man gemeinsam mit Freunden oder mit der Familie einen Ausflug planen und starten, so braucht man, sollte man in der Nähe von Nordrhein-Westfalen leben, nicht zweimal zu überlegen. Gerade die Eifel bietet Unmengen an abwechslungsreichen Orten und Aktivitätsmöglichkeiten, sodass für wirklich jeden – für Camping-Begeisterte und Wanderfreunde, aber auch für Adrenalinjunkies – etwas dabei ist.

Die schönsten Wanderrouten der Eifel

Die Eifel ist besonders bekannt für ihre übermäßig vielen und wunderschönen Wanderwege, die jährlich immer wieder aufs Neue tausende Einheimische sowie auch Touristen anlocken und begeistern. Besonders im Sommer zieht es viele Leute in die Eifel, da hier die Landschaft besonders idyllisch ist und zu einem langen Ausflug einlädt. Aus gutem Grund wurde die Vulkaneifel als European Geopark von der UNESCO ausgezeichnet.
Die Wanderwege im Naturpark in der Südeifel zeichnen sich dadurch aus, dass man sich zwischen unterschiedlichen Routen entscheiden kann, welche zu Beginn nach Schwierigkeitsgrad und Dauer markiert sind. So können sowohl Anfänger als auch erfahrene Wanderer ihren passenden Weg wählen und sich nach Belieben der Herausforderung stellen.
Während der Wanderung stößt man immer wieder auf kleine Lichtungen, Bäche sowie auch kleine Sehenswürdigkeiten, welche einen echten Blickfang darstellen und es ebenso wert sind einen kurzen Moment während der Wanderung zu pausieren. Auch Schafherden beglücken einen während der knapp drei Stunden langen Wanderungen.
Die meisten berichten von einem einzigartigen sowie unvergesslichen Wochenendausflug und empfehlen die Eifel als einen Ort, den man auf alle Fälle bewandert haben muss. Ist man mit seinem Wandertag durch, so kann man sich ebenfalls zwischen diversen Gastronomien entscheiden, an denen man sich am Mittag oder Abend erholen und auch wieder stärken kann.

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Die Maare in der Vulkaneifel

Maar ist eine Ableitung des lateinischen und bedeutet so viel wie Meer. Circa 70 Stück wurden davon in der Eifel gezählt, von welchen noch zehn Stück mit Wasser befüllt sind. Bei der Maare handelt es sich um eine Einkerbung der Erdoberfläche in Form eines Trichters oder einer Schüssel, welche durch eine vulkanische Fläche eingesunken ist.
Diese Mulde entsteht durch einmalige Explosionen von Wasserdampf, welcher durch das aufeinander treffen von Wasser und feurig heißem Magma entsteht. Die meisten Maare sind optisch oval oder kreisförmig und in der Tiefe entweder flach oder trichterförmig.
Bei manchen Maaren ist noch Wasser übergeblieben, bei diesen handelt es sich also um einen sogenannten Maarsee. Maare ohne Wasser nennt man hingegen einfach nur Trockenmaar. Das Pulvermaar im Naturfreibad der Eifel ist die größte Maar von allen und kann von Besuchern rund um die Uhr bei einer Wandertour besucht und besichtigt werden.

Die ritterliche Burg Eltz

Interessiert man sich für geschichtliche Ereignisse und auch für alte Architektur, so sollte man sich auf jeden Fall auf den Weg zu einer Besichtigung der Burg Eltz machen. Diese befindet sich auf einem steil gelegenen Felsenkopf zwischen den beiden Städten Cochem und Koblenz und das schon seit knapp 850 Jahren. Im Keller dieser finden heute noch Arbeiten im Bereich der Gold- und Silberverarbeitung, Porzellan sowie auch von Waffen statt.
Dieser Fakt sowie auch die spezielle Architektur, welche für viele Besucher den Inbegriff einer alten Ritterburg darstellt, macht diese Sehenswürdigkeit so besonders sehenswert. Als Besucher kann man sich die Geschichte der vergangenen 800 Jahre genauer anschauen und kann sich innerhalb einer Zeitreise sowohl friedliche Zeiten als auch Kriegsmomente anschauen und diese für einen Moment verinnerlichen.
Die Burg Eltz ist dank ihrer großartigen Geschichte und ihrer optisch prächtigen Erscheinung nicht nur für Erwachsene sehr interessant zu besichtigen, sondern auch für Kinder ein absolutes Erlebnis, an welches man sich noch Jahre später erinnern wird.

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Beliebte Mountainbike-Strecken

Wer auf seinem Wochenendausflug in der Eifel doch lieber mehr Action haben möchte, der kann sich mal etwas mehr mit dem Thema Mountainbike befassen. Denn gerade für diesen Sport bietet die Eifel unheimlich viele Spots an, die sich perfekt sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Extremsportler anbieten.
Dank Unmengen an Hindernissen wie Wasser, atemraubenden Bergaufstiegen, schnelle Abfahrten oder auch einfachen Blockaden auf den Waldwegen, kommt hier jeder auf seine Kosten sowie aber auch an seine Grenzen.
Besonders beliebt bei den Mountainbikern ist der Lieserpfad, welcher sich in einer wunderschönen vulkanischen Umgebung befindet. Die verschiedenen Wege führen durch Manderscheid, Wittlich und Bleckhausen und sind je nach Schwierigkeitsgrad mit verschiedenen Markierungen gekennzeichnet.
Jeder Pfad gestaltet sich einzigartig und verfügt über ein anderes Highlight, für welches es sich auch lohnt vom Mountainbike abzusteigen und eine kleine Pause einzulegen. Von Wolfsschluchten bis hin zu Bächen mit einem schnellen Wildwasserkanal ist hier alles dabei und vor allem Touristen sind immer wieder aufs Neue begeistert von der prachtvollen Natur.

Der Nürburgring für Adrenalinjunkies

Wer noch nicht genug Adrenalin getankt hat und gerne Auto fährt, der sollte sich auf alle Fälle zum Nürburgring begeben. Die deutschlandweit bekannte Rennstrecke zieht nicht nur Hobby-Rennfahrer an, sondern veranstaltet auch immer wieder große Wettbewerbe, bei welchen sich selbst internationale und bekanntere Rennfahrer blicken lassen.
Für 25 Euro kann man sich mit seinem eigenen Auto auf die bekannte Rennstrecke begeben und mal richtig aufs Pedal drücken und Gas geben. Dies ist nicht nur bei den Männern ein absolutes Traumerlebnis, sondern auch viele Frauen begeben sich auf die Rennstrecke und lassen sich mit dem Adrenalin berieseln.

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Das Fachwerkdorf Monreal

Im ersten Moment mag die Besichtigung eines Dorfes inmitten der Eifel etwas langweilig klingen, doch handelt es sich hier um ein Dorf, welches so schon seit mehreren Jahrhunderten existiert.
Die Siedlung wurde zur mittelalterlichen Zeit gebaut und wurde von zwei Burgen des damaligen Grafen geschützt. Die Häuser sowie die Atmosphäre der Gegend sind immer noch sehr altmodisch und antik gehalten, was dazu führt, dass jährlich tausende von historisch interessierten Menschen einen Blick in das Dorf werfen.
Vor allem für Künstler ist das Dorf sehr anziehend, da es sehr viel Inspiration und neue Ideen hergibt. Wer möchte, kann in dem Fachwerkdorf von Monreal auch eine Führung buchen, bei welcher einem verschiedene Geschichten und Fakten erzählt werden, die alles andere als uninteressant sind.

Tipp: auch im Winter ist die Eifel alles andere, als langweilig.

Fazit

Wer sich über das Wochenende, vielleicht sogar mit Brückentag, dem gewöhnlichen Alltag entziehen möchte, der sollte sich auf jeden Fall in die Eifel von Nordrhein-Westfalen begeben. Hier kommen sowohl Adrenalin-Junkies als auch ambitionierte Wanderer auf ihre Kosten. Die Auswahl an Aktivitäten ist groß genug, sodass sich hier auch niemand in die Quere kommen wird.